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Im November 2018 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 6,3 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 20,1 % weniger als ein Jahr zuvor (7,8 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im November 441,41 Euro und lag damit um 11,2 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (396,89 Euro). Gegenüber Oktober (513,41 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 14,0 % gefallen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im November auf 2,8 Milliarden Euro und lag damit um 347,1 Millionen Euro niedriger als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis November 2018 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis November 2017
sanken die Rohöleinfuhren um 5,2 % von 82,8 auf 78,5 Millionen Tonnen;
fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 35,9 Milliarden Euro um 6,7 Milliarden Euro höher aus;
lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 457,67 Euro (vorher 352,35 Euro) im Schnitt um 29,9 % höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 29 Lieferländern waren im Jahr 2018 die Russische Föderation (28,3 Millionen Tonnen), Norwegen (9,4 Millionen Tonnen), Libyen (6,7 Millionen Tonnen), Kasachstan (6,3 Millionen Tonnen) und Großbritannien (5,9 Millionen Tonnen). 19,5 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 23,1 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
Quelle: Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)