Brentölpreis seitwärts und bleibt weiter unter der Marke von 73 USD/Barrel - Euro seitwärts unter der Marke von 1,14 - Heizölpreise seitwärts

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Freitag gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 0,2 % schwächer - konkret stand der Heizölpreis bei 94,37 Euro/100 L. Damit setzte der Heizölpreis seinen Preisverfall auch am Freitag fort.

Es existieren jedoch weiter große Unterschiede bei den regionalen Heizölpreisen, da neben den unten dargestellten Einflussfaktoren (Rohölpreis und Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar) zusätzlich noch die Schiffsfrachten an der Rhein-Main-Schiene einen erheblichen Einfluss auf die aktuellen Heizölpreise in den betroffenen Regionen haben. So sind die Frachtkosten, bedingt durch den weiter anhaltenden niedrigen Wasserstand, in den letzten Monaten um 400 % gestiegen. Durch den stark eingeschränkten Schiffsverkehr gibt es auch dadurch in ausgewählten Regionen weiter Probleme bei der Bereitstellung von Mineralölprodukten.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 46,0 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: seitwärts!

Bereich	Schlusskurs 01.12.2018	Schlusskurs 02.11.2018	Veränderung zum Vortag	Tendenz 05.11.2018
Heizölpreis (€/100L) 3.000LStandardqual.	94,57	94,37	- 0,2 %
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)	72,89	72,83	- 0,1 %
Wechselkurs (Euro/US-Dollar)	1,1405	1,1388	- 0,2 %

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren für den gestrigen und heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Januar 2019 schloss am Freitagabend mit einem leichten Minus von 0,1 % bei 72,83 USD/Barrel - damit setzte sich der Ölpreisverfall auch zum Wochenausklang fort. Hauptursache für den Ölpreisrückgang war eine leichte Entspannung bei den ursprünglich festgelegten US-Sanktionen der USA gegenüber dem Iran, da mehrere Länder eine Ausnahmegenehmigung beim Ölembargo erhalten haben.

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 8,9 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche tritt der Brentölpreis auf der Stelle - aktuell steht er bei 72,81 USD/Barrel.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss am Freitag mit einem leichten Minus von 0,2 % bei 1,1388 - damit konnte der Euro die Marke von 1,14 nicht halten. Die Finanzmärkte bleiben skeptisch, ob wirklich eine Entspannung zwischen den USA und China hinsichtlich des Handelsstreites in greifbarer Nähe ist.

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 5,2 % reduziert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in die neue Woche hat sich der Euro bei einem impulslosen Handel kaum bewegt - aktuell steht er bei 1,1377, damit bleibt der Euro vorerst unter der Marke von 1,14.

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