Brentölpreis überspringt die Ölpreismarke von 64 USD/Barrel - Euro pendelt um die Marke von 1,13 - Heizölpreise steigend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Donnerstagabend gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 0,7 % stärker - konkret schloss der Heizölpreis bei 68,61 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Heizölpreismarke von 68 Euro/100 L ausbauen.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2019 sind die Heizölpreise aktuell um 3,5 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Donnerstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Freitagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!

Bereich	Schlusskurs 19.06.2019	Schlusskurs 20.06.2019	Veränderung zum Vortag	Tendenz 21.06.2019
Heizölpreis (€/100L) 3.000 L Standardqual.	68,16	68,61	+ 0,7 %
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)	61,82	64,45	+ 4,3 %
Wechselkurs (Euro/US-Dollar)	1,1229	1,1291	+ 0,6 %

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom gestrigen Tag und dem heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat August 2019 beendete den Donnerstag mit einem sehr starken Preisanstieg von 4,3 % bei 64,45 USD/Barrel. Hauptgrund für den Ölpreissprung war die Angst vor einer militärischen Eskalation zwischen den USA und dem Iran, nach dem Iran eine amerikanische Aufklärungsdrohne abgeschossen hat.

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 19,8 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in Richtung Wochenende gibt der Brentpreis leicht um 0,2 % nach - aktuell steht er bei 64,34 USD/Barrel. Da die USA die geplanten Luftanschläge nicht realisiert haben, setzt der Ölpreis seinen Aufwärtstrend vorerst nicht fort.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Donnerstagabend mit einem Plus von 0,6 % bei 1,1291 und blieb damit weiter knapp unter der Marke von 1,13. Die Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank Fed vom Mittwoch, eine weiter lockere Zinspolitik im Zusammenhang mit der schwachen Weltkonjunktur zu verfolgen, hat dem Euro Auftrieb verschafft.

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 1,5 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in Richtung Wochenende hält sich der Euro über der Marke von 1,13 - aktuell steht er bei 1,1305. Heute stehen noch die Veröffentlichung verschiedener Konjunkturdaten in der Eurozone an, die den Finanzmärkten weitere Impulse verleihen könnten.

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