Schwache Konjunkturdaten aus China lassen den Brentölpreis unter die Marke von 60 USD/Barrel fallen - Euro bleibt weiter unter der Marke von 1,15 - Heizölpreise fallend erwartet

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen zum Wochenstart gegenüber dem Schlussstand vom Freitag mit einem Plus von 0,5 % - konkret stand der Heizölpreis bei 69,65 Euro/100 L - damit bleibt der Heizölpreis weiter unter der Heizölpreismarke von 70 Euro/100 L.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2019 sind die Heizölpreise aktuell um 5,1 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Montag und dem aktuellen Stand der Börsen am Dienstagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich	Schlusskurs 11.01.2019	Schlusskurs 14.01.2019	Veränderung zum Vortag	Tendenz 15.01.2019
Heizölpreis (€/100L) 3.000 L Standardqual.	69,33	69,65	+ 0,5 %
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)	60,48	58,99	- 2,5 %
Wechselkurs (Euro/US-Dollar)	1,1465	1,1468	+- 0,0 %

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Montag und dem heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat März 2019 schloss am Montagabend mit einem erneuten sehr starken Minus von 2,5 % bei 58,99 USD/Barrel und fiel damit klar unter die wichtige charttechnische Unterstützung von 60 USD/Barrel. Schwache Außenhandelsdaten aus China für den Monat Dezember 2018 schüren weiter die Angst hinsichtlich einer Abschwächung der Weltkonjunktur und damit verbunden einem sinkenden Bedarf an Rohöl - dieses Szenario belastete die Ölpreise zum Start in die neue Woche.

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 9,6 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Dienstag zeigt sich der Brentölpreis etwas stärker - aktuell steht er bei 59,44 USD/Barrel. Eine etwas positivere Stimmung an den Aktienmärkten, gegenüber dem Vortag, stützt am heutigen Morgen auch die Ölpreise.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss am Montagabend kaum verändert bei 1,1468. Der Euro hat es zum Start in die neue Woche nicht geschafft sich über der charttechnischen Marke von 1,15 zu etablieren. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone für den Monat November 2018 haben den Euro zeitweise belastet.

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar nicht verändert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Dienstag notiert der Euro leicht schwächer - aktuell steht er bei 1,1459. Die Finanzmärkte schauen heute in Richtung Großbritannien, wo heute Abend die Abstimmung durch das Parlament zum verhandelten EU-Austrittsvertrag erfolgen soll. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der vorliegende Vertrag keine Mehrheit im Parlament finden wird - wie es dann weiter gehen könnte ist noch völlig offen.

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