Brentölpreis fällt unter die Marke von 60 USD/Barrel - Euro weiter schwach mit Seitwärtsbewegung - Heizölpreise erneut fallend und auf sehr günstigem Preisniveau

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss zum Tagesschluss am Freitag mit einem leichten Plus von 0,2 % bei 66,11 Euro/100 L - damit konnte der Preisverfall der letzten Tage vorerst leicht gestoppt werden.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 9,3 % gefallen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: stark fallend!

Bereich	Schlusskurs 23.01.2020	Schlusskurs 24.01.2020	Veränderung zum Vortag	Tendenz 27.01.2020
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual.	64,81	64,94	+ 0,2 %
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel)	62,04	60,69	- 1,9 %
Wechselkurs (Euro/US-Dollar)	1,1055	1,1027	- 0,3 %

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Freitag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise: Zum Tagesende am Freitag schloss der Brentölpreis mit einem sehr starken Minus von 1,9 % bei 60,69 USD/Barrel - damit konnte der Brentölpreis die Ölpreismarke von 60 USD/Barrel halten. Im Zusammenhang mit der weiteren Ausbreitung des Coronavirus wächst weltweit die Angst, dass diese Situation negative Auswirklungen auf die weltweite Konjunktur und damit verbunden auf die Ölnachfrage haben könnte.

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 8,0 % gefallen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche geht der starke Ölpreisverfall vom Freitag weiter, aktuell gibt der Brentölpreis um 2,0 % nach und steht bei 59,45 USD/Barrel - damit kann der Ölpreis die Marke von 60 USD/Barrel nicht halten. Die weitere schnelle Ausbreitung des Virus belastet auch zum Wochenstart die Ölpreise. Es bleibt abzuwarten, wie eventuell die OPEC auf den starken Ölpreisverfall reagiert.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro ist am Freitag erneut um 0,3 % gefallen und schloss am Tagesende bei 1,1027 - damit blieb der Euro weiter klar unter der Marke von 1,11. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten zum Wochenausklang den Euro.

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 1,4 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in die neue Woche tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,1028. Die Problematik Coronavirus belastet auch aktuell die Finanzmärkte.

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